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“Schnittebenen quadratisch”, 1988,
Stahl, 270 x 300 x 380 cm

Rolf Nolden, 1957 geboren in Krefeld und arbeitet in Münster.

Rolf Nolden beschäftigt sich mit der Gestaltung geometrischer Primärformen, wie sie seit der MinimalArt zum Allgemeingut künstlerischer Themen geworden sind.

Ausgangspunkte Rolf Nolden’s Arbeitsintention sind die Erforschung der menschlichen Wahrnehmungswelt und gleichsam die philosophische Reflexion (Descartes und Kant) über den Raum; hier genauer nach der Position der Skulptur zwischen zwei Räumen, dem realen Raum, in dem sich auch der Betrachter befindet und wahrnimmt, und dem imaginären Raum, in den der Beobachter gedanklich eintreten kann. Noldens Skulptur „Schnittebenen quadratisch" verändert beim Umschreiten ihr Erscheinungsbild ständig, real gegebenes Faktum und Wahrnehmung sind nicht unbedingt deckungsgleich. Ein kritisches Sehen könnte unsere Aufmerksamkeit dahin führen, hinter der uns greifbaren Wirklichkeit weitere Dimensionen zu spüren.

1976-81 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Bernd Minnich, Ernst Hermanns und Reiner Ruthenbeck,
Philosophiestudium an der Westfälischen-Wilhelms-Universität.

1981 Meisterschüler bei Ernst Hermanns, Kunstakademie Düsseldorf; Erstes Staatsexamen in Kunsterziehung;
Preis der Stadt Wilhelmshaven.

1986 Biennale-Preis des Savaria Muzeum, Szombathely (Ungarn)

1986-87 Barkenhof-Stipendium, Worpswede.

1987 Philip Morris Arbeitsstipendium; Workshop mit Anthony Caro, Berlin.

1990-92 Atelierstipendium der Stadt Münster.

1991-92 Studium an der Staatlichen Kunstakademie Münster bei Timm Ulrichs.

1992 Akademiebrief mit Auszeichnung der Kunstakademie Münster.

1993 Arbeitsstipendium, Museum Schloß Wolfsburg.

1996 Mitglied im Verein der Düsseldorfer Künstler

1997/99 Juror für Bildhauerei zur Großen Kunstausstellung NRW, Düsseldorf

1999 Diavortrag “Vergegenkunft”, Caspar-David-Friedrich-Institut der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

2000 Diavortrag “Vergegenkunft”, Fachbereich Kunstgeschichte, Universität Osnabrück

Ausstellungen

1991 Städt. Galerie Quakenbrück (E); Galerie Friebe, Lüdenscheid (E).

1992 Bielefelder Kunstverein (E).

1993 Kunstverein Gelsenkirchen (mit R. Glasmeier und R. Nickel); Museum Wolfsburg.

1994/95 Museen der Stadt Lüdenscheid.

1997 Wilhelm-Haack-Museum, Ludwigshafen (E,K); Kunstmuseum, Ahlen (E,K).

1999 Zeche Zollverein, Essen (E); ART STUDIO 1, Deinste (E).

2001 Westfälische Provinzial, Münster (E,K).

2002 Publiekscentrum voor Beeldende Kunst, Enschede (E mit P. Könitz); Busan Biennale, Korea

2003 Josef Albers Museum, Bottrop (E,K).

2004 Kunstinitiative Radevormwald (E).