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“ohne Titel.”, 1987, Zement- Quarzstein-Gemisch, 250 x 20 x 20 cm, erworben 1991 |
Heinrich Guthoff: geb. 1961 in Düsseldorf, lebt als Maler und Bildhauer in Düsseldorf.
Die drei Stelen bestehen aus einem Zement-Quarzsand-Gemisch, das vom Künstler in additiver Technik um jeweils 250 cm hohe Stahlrohrgerüste modelliert wurde. So entstanden Stelen mit Köpfen, stark abstrahierte (menschliche) Körper. Heinrich Guthoff: „Ich sehe die Plastik als abstraktes Zeichen, so wie z. B. eine Stele der Kykladenkunst Zeichen für Mensch statt Abbild ist; es geht mir um die Zustände des Seins, die Existenz einer Haltung . . . Die Stelen sind nicht glatt, nicht völlig ausgeformt und dadurch auch räumlich nicht klar zu bestimmen, der Raum um sie herum tritt in Schwingungen. . .". Guthoffs Kunstwerk erscheint mystisch, nicht allein durch die Form der Stelen, sondern auch durch deren Ausrichtung und Anordnung. Im Dreieck aufgestellt, mitten in einer Baumgruppe, die ebenfalls ein Dreieck bildet, wirken dynamische Spannungs- und korrespondierende Kräftefelder, die nur zu erahnen sind.
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