Ein neuer Werkstoff: die Bronze Das große DATA Becker Lexikon 2003 Vorgeschichtliche Kulturepoche, die sich an die Jungsteinzeit bzw. an die Kupferzeit anschließt und die der Eisenzeit vorangeht. Wichtigstes Kennzeichen ist der allgemeine Gebrauch von Bronze, einer Legierung aus Kupfer (etwa 90%) und Zinn (etwa 10%), für die Herstellung von Schmuck, Geräten und Waffen. |
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Zunächst wurden offensichtlich kunstvoll gearbeitete Dolchklingen aus Feuerstein der kostspieligen Bronze vorgezogen, die das metallene Vorbild erahnen lassen. Sie sind etwa 4.000 Jahre alt und markieren den Übergang von der Stein- zur Bronzezeit. In diese Zeit gehört auch eine kleine Pfeilspitze aus Feuerstein aus der Gemarkung Bruchmachtersen. Sie wurde sicherlich bei der Jagd auf kleinere Tiere oder Vögel benutzt. Eindeutige Siedlungsplätze der frühen und mittleren Bronzezeit fehlen bisher im Salzgittergebiet. Lediglich Hinweise auf ein inzwischen verschollenes, frübronzezeitliches Randleistenbeil aus Steterburg belegt Kontakte zur Aunjetitzer Kultur. Aus dieser Zeit könnte auch ein Meißel aus Hohenrode stammen. Städtisches Museum Schloß Salder |